Eine Schule, alle Chancen

Schule für Sekundarstufe 1

Die Leonardo da Vinci Schule Morsbach stellte sich auch in diesem Jahr den angehenden Fünftklässlern vor.

Viele SchülerInnen unserer Jahrgangsstufe 5 und 6 führten die BesucherInnen in der Rolle der Schulscouts durch die verschiedenen Fachräume. Dort warteten spannende Informationen und Mitmachangebote auf sie.

Dass Kunstunterricht mehr als nur „Malen und Zeichnen“ ist, wurde schnell deutlich. Bereits im Flur war Kreativität hautnah zu erleben. An Staffeleien und Zeichentischen führten SchülerInnen ihr Können mit Schwarzlicht-Farbe live vor. Unsere Künstlertalente werden an der Leonardo da Vinci Schule auch außerhalb des Unterrichts gefördert.

Im Fachraum konnten die BesucherInnen eine umfassende Ausstellung von Kunstwerken bestaunen, die im Laufe des Schuljahres entstanden waren: Wasserfarbmalerei, Fotografie, plastische Gestaltung von Kleidungsstücken mit Alltagsmaterialien, „Bilder am Kleiderbügel“, fachübergreifende „Protestplakate“ und vieles mehr.

Im Anschluss wurden die Kinder selbst kreativ. An einer Materialtheke warteten bereits kunstliebende SchülerInnen auf sie, die sie bei der Gestaltung eines individuellen Notizblöckchens unterstützen.

Die Sportler boten in der geräumigen Halle ein abwechslungsreiches Sportprogramm. Neben einem Hindernisparcours gab es in diesem Jahr eine Mini-Golf-Anlage zu durchlaufen. Ausgebildete Sporthelfer standen den BesucherInnen als Schiedsrichter zur Verfügung und notierten die Anzahl der benötigten Schläge in einer Bestenliste.

Die Schule verfügt über ein sehr gut ausgestattetes Sportequipment. In jedem Jahr vor den Sommerferien veranstaltet die Fachschaft Bundesjugendspiele. Die Ehrungen von Schulleistungen finden in einem feierlichen Rahmen in Form einer Vollsammlung in der Kulturstätte statt.

In der Lehrküche konnten sich die BesucherInnen einen Eindruck über das Fach Hauswirtschaft ab der Jahrgangsstufe 6 verschaffen. Im Speiseraum wartete eine kleine Ausstellung, die über das theoretische und praktische Arbeiten in diesem Fach informierte. Die vier sehr gut ausgestatteten Kochkojen standen den BesucherInnen dann als “Mitmachküche” zur Verfügung. Mit SchülerInnen der Hauswirtschaftskurse konnten sich die Gäste die trockenen Zutaten für Konfetti-Kekse im Glas abwiegen, um diese dann zuhause anhand eines Rezeptes zu backen.

“Tretet im Sprachenquiz gegen andere an und lernt Holly, Olivia, Luke, Dave und Jay aus Greenwich kennen. In der 5. Klasse lernt ihr die Grundlagen der englischen Sprache und könnt am Open School Day schon einmal einen Blick in unser Schulbuch werfen.“

Im Sprachraum wurde den jungen BesucherInnen ein dreisprachiges Legespiel, ein Kahoot und ein Sprachenquiz angeboten, womit sie mit viel Spaß ihre Sprachkenntnisse testen und landeskundliche Besonderheiten der jeweiligen Länder kennenlernen konnten. Eine süße Belohnung erwartete jede TeilnehmerIn. Außerdem wurden Schülerprodukte (Leserolle, Frankreichwürfel …) und Lehrwerke gezeigt und vorgestellt. Plakate informierten über den Schüleraustausch mit der Partnerstadt Milly-la-Forêt in Frankreich und Flyer über die jährliche außerschulische Delf-Sprachprüfung.

Beim Verlassen des Sprachraums konnten sich die BesucherInnen gegen eine kleine Spende an unserer Aktion “Blind Date mit einem Buch” beteiligen und somit ein Leseprojekt der Fachschaften Deutsch, Englisch und Französisch unterstützen.

Im Sanitätsraum informierten die Schulsanitäter die Besucher über ihren Einsatz an der Leonardo da Vinci-Schule. Die Schulsanitäter wurden in Erste-Hilfe ausgebildet. Sie sind dann zur Stelle, wenn Pflaster geklebt, Kühlakkus geholt werden müssen oder ein kranker Schüler oder eine Schülerin Betreuung braucht. Am Open-School-Day durften die Besucher selbst ihren Familienmitgliedern Verbände anlegen oder hatten die Möglichkeit, aus Papier einen Rettungswagen zu basteln.

Bei den Naturwissenschaften konnte praktisch gearbeitet werden. Für das Fach Chemie wurden grundlegende Arbeitstechniken ausprobiert – und das mit einem Versuch, der auch für Zuhause geeignet ist. Unterstützt wurden die jungen ExperimentatorInnen durch SchülerInnen der 9. und 10. Klassen. In Physik luden

Versuche der Gebiete E-Lehre, Magnetismus und Mechanik zum Erforschen ein. Im Fach Biologie brachten Blicke durchs Mikroskop und damit Einblicke in die Welt des Kleinen die BesucherInnen zum Staunen.

Eigene Schlüsselanhänger aus Holz konnten sich die Kinder im Fachbereich Technik anfertigen. Rohe Holzscheiben wurden hier unter anderem von einem Stamm abgesägt. Die Holzscheiben durchliefen dann in einer Fertigungsstraße mehrere Arbeitsprozesse wie zum Beispiel dem Bohren, dem Schleifen oder der farblichen Gestaltung. Des Weiteren bot der 3D- Drucker einen Einblick in das digitale Zeitalter. Hier wurden Schlüsselanhänger aus Kunststoff gedruckt, die zuvor von Schülern der Technikkurse gezeichnet wurden. Dass sich Eisstäbchen auch zur Konstruktion von Modellen eignen, wurde anhand von zahlreichen Ausstellungsobjekten deutlich gemacht.

Im Computerraum erhielten die BesucherInnen einen Einblick in das Fach Informatik. Hier konnten sie zahlreiche Programmierungen des Calliope ausprobieren: z.B. der Calliope als Miniklavier, die Temperarturanzeige des Calliope, der Calliope als Morsegerät und vieles mehr. Mit Unterstützung der SchülerInnen aus Klasse 6 konnten die Besucher den Calliope sogar selbst programmieren oder ihren Namen in Geheimsprachen verschlüsseln.

Im Musikraum hatten die teilnehmenden SchülerInnen wie jedes Jahr die Gelegenheit, Musikinstrumente ganz praktisch vor Ort auszuprobieren. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Stationen aufgebaut. Es gab eine Keyboardecke, einen Gitarrenkreis, ein Schlagzeug, ein breit gefächertes Orff-Instrumentarium sowie Boomwhackers. Anhand von leichten Notationen konnten die Teilnehmer einen ersten Einblick in das weite Feld der Notationslehre bekommen. Zudem wurden per Videoleinwand verschiedene Musikprojekte wie Schulband und Schulkonzert vorgestellt.

Das Fach „Darstellen und Gestalten“ bot zusammen mit dem Schwarzlichttheater „Blacklights“ Einblicke der besonderen Art. In einem komplett abgedunkelten Raum luden SchülerInnen in unter Schwarzlicht farbenprächtig leuchtenden Kostümen ein, in einer mystischen Welt Rätsel zu lösen. Grundlage zur Kulisse bot „Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde.

Der Open-School-Day, ein Tag voller Begegnungen – auch bei der Schülervertretung. Besonders herzlich und aufgeschlossen zeigten sich die Schüler- und KlassensprechInnen, die sich bewusst Zeit nahmen, um mit den kleinen BesucherInnen ins Gespräch zu kommen. Sie gaben interessante Einblicke in ihre Aufgaben und berichteten von ihren Erlebnissen und Erfahrungen an der Schule. Nebenbei schafften sie ein einzigartiges Andenken an den Tag: Das Leo-Tattoo. So konnten sich die kleinen Besucher auch nach einem aufregenden Tag voller verschiedenster Eindrücke abends nochmal an die Schule erinnern.

Wir danken allen HelferInnen des Open Scholl Days 2024. Durch ihre Unterstützung konnten sich die angehenden Fünftklässler einen guten Einblick in unser Schulleben verschaffen.

(Text: Kerstin Buchwald / Fotos: Regina Steinhauer)

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