Organisiert durch die Schulsozialarbeiterinnen Eva Neuhoff-Kreft und Larissa Bröhl fand am 02. und 10. Februar eine Präventionsveranstaltung für den neunten Jahrgang statt.
In vier Gruppen aufgeteilt durchliefen die SchülerInnen vier verschiedene Workshops. Durch VertreterInnen von vier verschiedenen Beratungsstellen aus dem Umland wurden die jeweiligen Hilfsangebote vorgestellt. Zu Gast an der Schule waren hierbei der Streetworker Jörn Hägele, Anna Thomas, zuständig für die Suchtprävention beim Caritasverband und Nicole Bodewig von der Beratungsstelle nina& nico. Außerdem wurde auch die Schulsozialarbeit noch einmal vorgestellt und erklärt wofür diese zuständig und ansprechbar ist.
Streetwork, Jörn Hägele: Streetwork, auch mobile Jugendarbeit genannt bezeichnet einen Ansatz der sozialen Arbeit, der versucht die zu erreichenden Personengruppen in deren Lebenswelt anzutreffen. Bedeutet also, dass Jörn Hägele nicht wie andere Sozialarbeiter Termine mit diesen jeweiligen Personen vereinbart, sondern dass er draußen unterwegs ist und auf Jugendliche oder andere Zielgruppen zugeht. Um ihnen dort auf Augenhöhe zu begegnen und Gespräche oder Hilfe anzubieten.
Anna Thomas, Suchtprävention: In der Suchtprävention geht es vor allem um Sensibilisierung, damit schnellstmöglich erkannt werden kann, ob gegebene Strukturen, wenn nötig verändert werden können, um einer Suchterkrankung vorzubeugen. Ziel hierbei ist es frühzeitige Hilfe anbieten und leisten zu können. Dabei gilt es besonders Kompetenzen wie Selbstständigkeit und Selbstachtung zu stärken und Konflikte zu bewältigen. Ziel ist es frühzeitige Hilfe anbieten und leisten zu können.
Nicole Bodewig, „nina&nico“: Als Anlauf- und Beratungsstelle bei sexualisierter, psychischer und physischer Gewalt, wird nicht nur Betroffenen, sondern auch Angehörigen Hilfe angeboten. Doch auch hier gilt es nicht nur den Betroffenen zu helfen, sondern auch so früh wie möglich vorbeugen zu können. Hierzu bietet „nina&nico“ auch Prävention und Information an.
Eva Neuhoff-Kreft und Larissa Bröhl, Schulsozialarbeit: Die Arbeit der Schulsozialarbeit besteht darin SchülerInnen bei der Bewältigung schulischer und aber auch familiärer oder persönlicher Probleme zu helfen. Ziel dabei ist es die Persönlichkeit im sozialen Umfeld zu stärken und kennenzulernen. Angeboten wird Unterstützung und Beratung vor allem in schwierigen Lebensverhältnissen oder Krisensituationen.
Ziel dieser Präventionsveranstaltung war es die SchülerInnen nicht nur über Beratung und Hilfe jeglicher Art aufzuklären, sondern auch aufzuzeigen wo und wie man sich an zuständige Hilfs- und Beratungsstellen wenden kann. Prävention um Krankheiten oder gesundheitliche, wie auch psychische Schädigungen zu vermeiden, das Risiko der Erkrankung zu verringern oder ihr Auftreten zu verzögern ist unserer Schule ein wichtiges Anliegen. Somit hoffen wir, dass die Veranstaltung den SchülerInnen gefallen hat und die vorgestellten Hilfsangebote, wenn nötig genutzt oder weiterempfohlen werden.
Text: Lea Wessel (Praktikantin Schulsozialarbeit)