Am 04.09.2014 wurde um 16 Uhr mit einer Vernissage die zweite Ausstellung der Gemeinschaftsschule Morsbach im Rathaus eröffnet.
Nachdem Schulleiter Jürgen Greis die Gäste begrüßt hatte, erklärten die vier Kunstlehrerinnen Eva Molzberger, Kerstin Buchwald, Nora Kandolf und Silke Wegner mit welchen Themen sich die Schülerinnen und Schüler im vergangenen Schuljahr befasst haben und welche Werke unter ihrer Anleitung entstanden sind.
Anschließend richtete Bürgermeister Jörg Bukowski sein Wort an die Gäste und alle Beteiligten.
Bevor die Besucherinnen und Besucher sich den eigentlichen Inhalten der Ausstellung widmeten, gab es eine musikalische Einlage der Klasse 7b unter der Leitung ihres Lehrers Thomas Nauroth. Auf E-Piano und Keyboards begleiteten die Instrumentalisten die Sängerinnen der Klasse, die die bekannte Strophe von “Maikäfer flieg” neben neu getexteten Strophen vortrugen.
Entstanden war diese neue Liedversion, als die Klassenlehrer Silke Wegner und Thomas Nauroth mit ihrer damaligen 6b zu Beginn des Jahres einem Aufruf folgten und an einer Ausstellung teilnahmen, in der sich Oberbergische Schülerinnen und Schüler mit dem Thema “Krieg”, anlässlich des Gedenkens zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, auseinandersetzten. Es entstanden Bilder und Texte, die Emotionen und Gedanken der jungen Künstlerinnen und Künstler vermitteln sollen. Einige Schülerinnen und Schüler der 7a schlossen sich nach Anregung durch Frau Wegner in der Umsetzung ihrer Linoldrucke dem Thema freiwillig an.
Linoldrucke entstanden auch unter der Leitung von Frau Buchwald in der damaligen 7b – die mit diesem Verfahren die Schülerinnen und Schüler experimentieren und u.a. “Muster in Serie” oder auch “Portraits einmal anders” produzieren ließ.
Mit ihrer Klasse 5a reiste Frau Buchwald ins All zu den Planeten, die auch schon “Der kleine Prinz” kennen lernte. Diese Planeten können nun auch die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung in Form von Plastiken bereisen und bestaunen.
Plastiken sind neben Zeichnungen, Drucken und Comics überhaupt ein größeres Thema der Ausstellung. Die “Tanzenden Nanas”, die Frau Molzberger mit ihrer 7c erstellte, sowie “Traumhäuser” (7d) und “Schräge Typen”(5b), zu denen Frau Kandolf ihre Schülerinnen und Schüler anregte und anleitete, verleiten sicher auch den ein oder anderen großen Besucher zum Schmunzeln, zum Nachdenken, Staunen oder Träumen.
Dies jedenfalls ließ die durchweg positive Resonanz der Besucher während der Vernissage vermuten.
Gegen 18 Uhr, kurz vor Schließung des Rathauses, leerte sich die zuvor gut besuchte Galerie.
Schulleitung, Lehrer und Eltern können wieder einmal zufrieden und mit Stolz auf ihre jungen Künstlerinnen und Künstler blicken und allen empfehlen:
Besuchen Sie die Ausstellung im Morsbacher Rathaus und lassen Sie sich überzeugen, dass die Gedanken und Fähigkeiten Erwachsene doch immer wieder erstaunen und überraschen können.
Bis Ende Oktober haben Sie noch die Möglichkeit zu den gewohnten Öffnungszeiten des Rathauses.